Selbstgemachtes Hochprozentiges wird immer beliebter – die Umsetzung professioneller, gesetzkonformer Flaschenetiketten immer einfacher
Freitag, 8. November 2019 17:27:30 Europe/Berlin
Honig-Met, Liköre oder Schnäpse kommen immer häufiger aus der eigenen Produktion. Man serviert sie als Aperitif, um den Appetit und vor allem die Geschmacksnerven auf der Zunge anzuregen, oder bietet durch einen Likör als Digestif, also Verdauungsschnaps, einen gelungenen Abschluss des Essens.
Die deutsche EU-Spirituosenverordnung wurde gründlich überarbeitet und im April 2019 veröffentlicht. Sie regelt die Begriffsbestimmung, Bezeichnung, Aufmachung und Kennzeichnung von Spirituosen insbesondere auch für den Schutz geografischer Angaben. Auch regelt sie wann sich ein Rum, Whisky, Branntwein, Weinbrand auch so nennen darf. Auch der Mindestalkoholgehalt von Wein-, Trester- und Obstbränden oder Likörs ist klar geregelt. Sogar die Anforderungen an Honignektar (oder Metnektar sind geregelt. Honignektar ist eine Spirituose mit einem Mindestalkoholgehalt von 22 % vol., die durch Aromatisierung einer Mischung von vergorener Honigmaische und Honigdestillat hergestellt wird. Die Vielfalt von Likören ist sehr groß. Das Spektrum reicht von Beerenlikören bis Sahneliköre von 15 bis 40 Prozent vol. und bestehen stets aus Alkohol landwirtschaftlichen Ursprungs, Zucker und den spezifischen Aromastoffen. Die beliebtesten (gekauften) Liköre sind Kräuterliköre, (Pimms, Jägermeister, ), Sahneliköre (Baileys Chocolat), Haselnuss-, Peppermint-, Orangenlikör (Cointreau) und der Zitronenlikör. (Limoncello).
Bei selbstgemachten alkoholischen Getränken dominieren Fruchtliköre, wie Kirsch-, Johannisbeerlikör, Erdbeerlikör, Pfirsichlikör. Sehr beliebt sind auch Kirschbrand, Mirabellenbrand, Schlehenbrand, Birnenbrand, Quittenbrand, Apfelbrand, Pflaumenbrand, Himbeerbrand und Obstbrand. Jedoch legt der Gesetzgeber auch viel Wert auf eine ordnungsgemäße Kennzeichnung der Spirituosen.
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