Die Februar-Ausgabe des Magazins der Stiftung Warentest berichtete über die Ergebnisse des Tests von 36 Honigen, davon 6 Honigsorten. Zehn Produkte im Honig-Test erfüllten eine oder mehrere Anforderungen an Sortenhonig nicht, sie sind mangelhaft. Während die Beanstandung von Sortenreinheit, Geschmack und zu starker Erhitzung nachvollziehbar erscheinen, wird die Abwertung aufgrund der unzureichenden Deklaration in Fachkreisen heftig diskutiert. „Honig ist, wie andere Rohkost auch, für Säuglinge unter einem Jahr nicht zum Verzehr geeignet“. Fehlt dieser oder ein ähnlicher Hinweis gab es einen kräftigen Abschlag in der Bewertung. Während der EU-Gesetzgeber keinen Sicherheitshinweis für Säuglinge explizit fordert, schafft Stiftung Warentest auch beim Deutschen Imkerbund für Unmut. Honig bitte vor Hitze schützen Honig darf nicht so stark erhitzt worden sein, dass seine Enzyme erheblich oder voll-ständig inaktiviert wurden. Bei sieben Honigen im Test traf das aber zu. Im Labor lässt sich das unter anderem an der Aktivität des hitze¬empfindlichen Enzyms Inver¬tase nach-weisen. Experten raten auch der Hinweis „Kühl und dunkel lagern“ zu ändern. Er wird offenbar von einigen Verbrauchern missverstanden, da sie den Kühlschrank aus Vorsicht in den Kühlschrank stellen. Und diese Lagerung ist nicht notwendig. Der Honig wird so nur unnötig hart und wenig streichzart. Besser ist der Hinweis „Vor Hitze schützen.“. Der Pflichthinweis zur Herkunft beliebt auch ein Qualitätsversprechen Einige der wärmegeschädigten Honige kommen laut der Pollen¬analyse der Stiftung aus China, dem inzwischen wichtigsten Honiglieferanten der EU und größten Honig-produzenten der Welt. Tests der EU-Forschungs¬stelle ergaben: Jede fünfte Honig¬probe, die bei Importeuren oder an den Außen¬grenzen der EU gezogen wurde, erfüllte nicht die in der Europäischen Union geltenden Standards. Ohne Importe könnte die Nachfrage an deutsche Frühstücks¬tischen allerdings erfüllt werden. Hier zeigt sich die Chance für auch kleine deutsche Imker. Der deutsche Verbraucher bevorzugt immer stärker lokale Honige von der kleinen Imkerei um die Ecke. Die Sorgfalt des heimischen Imkers bei Bienenpflege und Honigernte sowie die Lokalität kann ein echtes Qualitätsversprechen ermöglichen. Daher ist es wichtig auf die korrekte Herkunftsangabe und den richtigen Sortenhinweis großen Wert zu legen. Die Bedeutung der richtigen Angaben des eigenen Honigetiketts darf also nicht unterschätzt werden.

Gerne unterstützt die TOPP-Druckwerkstatt dabei. Zu guter Letzt sei auch darauf hingewiesen, dass gerade auch bei kleinen Etiketten immer auch die richtige Schriftgröße geachtet werden muss. Insbesondere bei der Angabe der Füllmenge sind Mindestgrößen einzuhalten. Alle Hinweise zu den Deklarationspflichten des Imkers finden Sie in unserem Webshop TOPP-Druckwerkstatt.de für Honigglasetiketten und viele andere Imkerdruckprodukte.

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